3.6 Der Übergang vom Kindergarten in die Schule

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Wir gestalten gemeinsam mit dem Kind, Eltern und der Grundschule einen positiven Übergang vom Johanneskindergarten in die Grundschule.

Ein positiv gestalteter Übergang fördert die Resilienz und persönlichen Kompetenzen des Kindes (siehe Basiskompetenzen). Zudem soll das Kind von Beginn an Schule als positives Lernumfeld kennenlernen.

Dies gelingt durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindergarten sowie zwischen Kindergarten und Grundschule.

In Entwicklungsgesprächen (siehe Entwicklungsgespräche) tauschen sich Eltern und Pädagogen darüber aus, wie das Kind für seinen Weg vom Kindergarten in die Grundschule vorbereitet werden kann. Der regelmäßige Austausch zwischen Lehrern und Erzieher, gemeinsame Arbeitsgruppen und Fortbildungen sind fester Bestandteil unseres Arbeitens. An gemeinsamen Elternabenden werden Voraussetzungen für einen gelingenden Übergang vorgestellt. Zudem lernt das Kind im letzten Kindergartenjahr die Grundschule immer näher kennen. Lehrer besuchen die Kinder in ihrem Kindergarten und lernen sie im vertrauten Umfeld kennen. Die Vorschulkinder besuchen die Grundschule, erleben Schulstunden und Vorlesevormittage mit. Für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich der Sprache, findet der sogenannte „Vorkurs Deutsch 240“ statt. Es werden Stunden im Kindergarten und im letzten Kindergartenjahr in der Schule angeboten. Grundschule und Kindergarten tauschen sich hierbei über den notwendigen Förderbedarf und Ziele aus.

Ein bewusstes Abschiednehmen von der Kindergartenzeit ist wichtig, um frei für einen Neuanfang in der Schule zu sein. Im letzten Kindergartenjahr werden die Kinder deshalb gezielt auf den neuen Schritt vorbereitet. Es finden gemeinsame, gruppenübergreifende Vorschuleinheiten statt. Dabei werden Bereiche wie Sprache, Motorik, mathematische Bildung und insbesondere persönliche und soziale Kompetenzen ins Zentrum gerückt. Die Kinder lernen in den Vorschuleinheiten die Vorschulkinder der anderen Gruppen noch näher kennen. Zudem wird die anstehende Veränderung thematisiert und mit den Kindern positiv gestaltet. Am Ende der Kindergartenzeit werden Kinder und ihre Eltern verabschiedet. Ein neuer Lebensabschnitt kann beginnen.

Unser Kindergarten arbeitet eng mit Schulen, Beratungsstellen, Frühfördereinrichtung und Familienberatungsstellen zusammen. Um Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu begleiten, arbeiten wir eng mit diesen Institutionen zusammen. Sie unterstützen die pädagogischen Fachkräfte und Eltern dabei neue Blickwinkel zum Kind einzunehmen.